Erster Tag der Weltreise
Erster Tag der Weltreise
Nun, als erster Tag der Weltreise stellte sich dieser schon mal gar nicht so schlecht an. Pünktlich um viertel vor fünf (nachmittags) werden wir von unserem hilfsbereiten Freund Kurt daheim in Eckental abgeholt. Anaschließend geht es nach Kalchreuth, wo wir unsere lieben Freunde Sabine und Hans einsammeln wollen.
Die stehen tatsächlich auch schon vor Ihrer Haustüre, als wir vorfahren. Trotzdem die beiden zwei Koffer und zweimal Handgepäck dabei haben, können wir im Kofferraum von Kurts Auto alles bequem unterbringen. Denn wir wollten zwar ursprünglich nur mit Handgepäck reisen, haben uns aber dann doch kurzfristig entschlossen, ebenfalls einen Koffer zu packen. Wie gesagt, alles passt in das Auto und ab geht es zum Flughafen nach Nürnberg.
Aus Erfahrung klug
Warum wir schon so zeitig losfahren? Vorausgesetzt, der Flug ist überraschend pünktlich, wollen wir erst einmal noch eine Kleinigkeit in der Lounge zu uns nehmen. Doch das allein ist nicht der wahre Grund: wir wollen schlicht genug Zeit haben, um am CheckIn die Möglichkeit zu diskutieren, die beiden Tickets in eines zusammenzulegen. Der Vorteil wäre der, dass wir unser Gepäck bis San Francisco durchchecken könnten.
Denn eigentlich fliegen wir auf zwei verschiedenen Tickets: Die Anreise über Frankfurt nach Mailend hat eine andere Buchungsnummer, als das eigentliche Ticket für die Weltreise, die in Mailand beginnt und dann über Zürich zunächst nach San Francisco führt.
Doch die freundlich Lady am Lufthansa Schalter in Nürnberg schafft es tatsächlich, die beiden Tickets zu verbinden, und sowohl uns als auch unser Gepäck komplett bis nach San Francisco zu routen. Und also brauchen wir uns bis zu unserem ersten Ziel darum auch nicht mehr zu kümmern.
Der Hauptgrund dieser ganzen Aktion war jedoch der folgende: die Verbindung in Frankfurt ist äußerst knapp. Sollte also der Flieger aus Nürnberg nicht rechtzeitig ankommen, dann bleibt auch das Gepäck in Frankfurt. Wenn aber als Ziel des Gepäcks Mailand angegeben ist, dann wird uns das dorthin nachgeschickt. Dort aber übernachten wir ja nur, um am nächsten Tag weiterzufliegen. Also, um es kurz zu machen: im Falle von Unregelmäßigkeiten bei den Flügen würde uns jetzt das Gepäck nach San Francisco geschickt werden, und genau darum geht es uns.
Überraschung
Doch, was soll ich sagen? Wir leben in einer Welt, in der Versprechungen nach dem Motto gehandhabt werden: Wer hat sich in seinem Leben noch nie versprochen? Das betrifft den Fahrplan der Bahn bis hin zum Versprechen der ewigen Treue. Aber nun klappten die Versprechen hinsichtlich des Flugplans der Lufthansa ziemlich genau auf die Minute. WOW!
In Frankfurt haben wir wohl keine Zeit mehr, uns in der Lounge nochmal zu stärken. Aber das war eigentlich von Anfang an klar. Ziemlich entspannt erreichen wir die Maschine nach Mailand und kommen dort auch pünktlich an.
Übernachtung in Mailand
Nach der Ankunft aus dem Gebäude zu den Taxis zu gelangen, ähnelt den Wanderungen, die wir samstags gerne unternehmen. Kurz vor dem Erreichen des Taxistands wollen wir schon fast beschließen, den Rest des Weges zum Hotel dann eben auch zu Fuß zu gehen; weit kann es nicht mehr sein.
Trotzdem nehmen wir ein Taxi, sind kurz schockiert wegen der aufgerufenen 30 Euro für die Strecke von knapp zwei Kilometern; aber man gönnt sich ja sonst nix, also: akzeptiert!
Im Hotel erklärt man uns dann, dass wir für die Rückfahrt zum Flughafen normalerweise ausschließlich das Hotelshuttle nehmen können, welches ebenfalls 15 Euro pro Zimmer kostet, weil kein Taxifahrer seine Position am Flughafen für „die paar“ Euro aufgibt, wenn andererseits ein Fahrt nach Mailand wesentlich mehr einbringt. Na gut, das ist das eben so!
Im Crown Plaza Mailand Airport gönnen wir uns noch eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken und beschließen, uns morgen bereits um halb acht Uhr von dem Shuttle des Hotels wieder zum Flughafen bringen zu lassen.