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Viti Levu – Fiji

Spricht man von Fidschi, meint man fast immer Viti Levu, die Hauptinsel des Inselstaates Fidschi.

Wikipedia weiß Folgendes über dieses Land (kleiner Auszug):

Fidschi, offiziell Republik Fidschi (auf Fidschi: Viti bzw. Matanitu ko Viti; englisch Fiji bzw. Republic of Fiji), ist ein Inselstaat im Südpazifik nördlich von Neuseeland und östlich von Australien. Fidschi ist seit 1970 unabhängig vom Vereinigten Königreich, seitdem ein Mitglied des Commonwealth of Nations, zunächst als Monarchie mit Königin Elisabeth II. als Oberhaupt und seit 1987 eine Republik mit der Hauptstadt Suva auf der Insel Viti Levu. Seit der demokratischen Wahl am 17. September 2014 ist Fidschi eine parlamentarische Demokratie.

Fidschis jüngere Geschichte wurde durch den Konflikt zwischen der indigenen fidschianischen Mehrheit und der indischstämmigen Minderheit des Landes dominiert.[6] Fidschi ist einer der bevölkerungsreichsten Inselarchipele des Pazifiks.

An anderer Stelle habe ich schon einmal erwähnt, das mich besonders beeindruckt hat, wie herzlich sich die Bevölkerung generell begegnet, wenigstens alle, die wir bislang kennengelernt haben.

Damit meine ich, dass Touristen – und nicht nur die – in vielen anderen Ländern und auch in Deutschland nur deswegen freundlich behandelt werden, weil man sich damit eventuelle Vorteile verschaffen könnte. Das ist die Art professionelle Liebenswürdigkeit, die in dem Moment erstirbt, in dem es keinen direkten Kontakt mehr gibt. Das ist dieses aufgesetzte, im Grunde falsche, Lächeln, das ich so hasse! Das ist dieses servile „ich-mag-Dich“, solange ich etwas davon habe.

Nein, vor Jahren hatten wir ein Hotelzimmer, von dem wir aus dem Badezimmerfenster auf den Betriebshof des Hotels schauen konnten. Jeden Morgen wurden wir geweckt vom Lachen der Menschen, die sich für die sicherlich anstrengende Arbeit des Tages vorbereiteten. Und während dieses Aufenthaltes waren wir weit abseits der ausgetretenen Touristenpfade unterwegs und trafen in den winzigen Dörfern immer wieder auf herzliche und freundliche Menschen.

Und das, obwohl es hier manchmal auch richtig gewittert und wie aus Eimern schüttet. Ein alter Mann wollte uns noch eine Höhle unweit des Ortes zeigen, wo die ersten Siedler an Land gegangen sind. Diese Höhle wird heute von den Einwohnern des Ortes genutzt, um sich vor Hurrikans zu schützen. Das hat mit Leben im Paradies auch nicht viel zu tun, und trotzdem sind die Menschen hier überwiegend zufrieden und lebensfroh.

Wir fahren eines Tages mit dem Leihwagen zum angeblich schönsten Strand von Viti Levu. Dort hat sich am südlichen Ende des Strandes das Intercontinental breit gemacht. Und trotzdem tönt uns, als wir dort ankommen, vielstimmiges Kinderlachen entgegen. Zwei Fischerboote laden die Kinder für eine Viertelstunde zu einer Rundfahrt ein. Und auch hier ist die Freude der Kinder unüberhörbar.

Ganz abgesehen davon: der Natadola Beach ist wirklich wunderschön: feinster Sand, der zunächst relativ steil zum Meer hin abfällt und dann flach ins Wasser führt. Und dann das Wasser – total weich und brudelwarm, wie man in Franken sagen würde. Wir schätzen die Temperatur auf gute 28°C; vielleicht sogar a bisserl wärmer.

Hier werden von den Einheimischen unter anderem Pferde angeboten, mit denen man am Strand entlangreiten kann. Außerdem stehen, wie fast überall an den Stränden, etliche Hütten für Massagen bereit. Klar, nicht nur Hütten, sondern auch die dazu gehörenden Masseurinnen! Offenbar ist das ein rentables Geschäft, denn allein neben dem InterContinental stehen bestimmt zehn solcher Hütten mit teils immerhin sechs Massageliegen darin.

Auf der anderen Seite denke ich, wenn sich nur ein Kunde pro Tag und Anbieterin für 40 FJD behandeln lässt, sollte sich das Geschäft auf jeden Fall lohnen, verglichen mit der landesüblichen Einkommensstruktur. In den Spas der Hotels kostet die gleiche Leistung gut und gerne das Doppelte.

Daneben werden nicht nur in den zahlreichen Buden am Straßenrand, sondern auch hier am Strand Kokosnüsse angeboten. Für 10 FJD schlägt man uns eine frische Kokosnuss auf – köstlich! Nur leider haben wir kein Werkzeug dabei, neben der Milch auch noch das Fruchtfleisch von der Schale zu kratzen. Daher merken wir uns, nie wieder ohne Löffel auf Erkundungstour zu gehen!

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