Von Fiji nach Auckland
Die Etappe von Fiji nach Auckland
verläuft ziemlich unspektakulär. Deshalb gibt es hier auch nicht wirklich viel zu erzählen. Bereits im Vorfeld haben wir unseren Rücktransport vom Hotel zum Flughafen organisiert. Der Fahrer wird uns um 11 Uhr abholen – hoffentlich!
Also haben wir genug Zeit zum Frühstücken, was wir ausgiebig ausnützen. Zum wiederholten Mal nehmen wir die Mahlzeit im Koro ein, weil es dort zwar etwas weniger Auswahl gibt als im Noro, dafür aber überhaupt keine Kinder. So können wir den Tag im wahrsten Sinn es Wortes ruhig angehen lassen.
Anschließend packen wir unsere restlichen Habseligkeiten in unsere Koffer Und wieder staunen wir über die komische Gesetzmäßigkeit, dass vorher immer alles wunderbar in die Kisten passt, und kaum ist man ein paar Tage unterwegs, scheint man das Doppelte einpacken zu müssen! Aber klar bekommen wir den Koffer wie immer geschlossen.
Was aber wirklich der Fall zu sein scheint: das Gepäck ist deutlich schwerer geworden. Wir haben wirklich nichts dazu gepackt, was vorher noch nicht unser war. Vielleicht, so vermuten wir, liegt es an der hohen Luftfeuchtigkeit, die unser Gepäck messbar schwerer hat werden lassen.
Pünktlich werden wir mit dem Golfkart vor unserem Haus Nummer 3408 abgeholt und zur Lobby gefahren, wo wir auschecken und tatsächlich pünktlich von einem total netten Fahrer abgeholt werden. Nach der Fahrt kennen wir nahezu die gesamte Familiengeschichte von Thomas und steigen gut gelaunt am Flughafen aus.
Alles Weitere ist fast schon Gewohnheit; die Passkontrolle und die des Handgepäcks verlaufen problemlos, und nach einer kurzen Stärkung in der Lounge sitzen wir auch schon im Flieger mit der schon einmal erwähnten seltsamen Fischgrät-Bestuhlung.
Ankunft in Auckland
Ohne größeres Gewackel kommen wir gut in Auckland an. die Kontrollen bei der Einreise nach Neuseeland sind teilweise sehr pingelig. Bei Wanderschuhen empfiehlt es sich zum Beispiel dringend, das Profil der Sohlen mit der Bürste zu reinigen, damit kein Brösel Erde mehr vorhanden ist. Blumensamen oder andere pflanzliche „Stoffe“ dürfen ebenfalls nicht bei Dir gefunden werden, sonst setzt es empfindliche Strafen.
Man möchte sich eben so gut wie möglich gegen fremde Viren und die Kontaminierung der eigenen Natur schützen. Warum auch nicht? Auf einer Insel sollten sich diese Anstrengungen sicherlich lohnen!
Liza und ich streben alsdann gleich zur Autovermietung und sind froh, dass wir vom letzten Besuch in Neuseeland noch eine beglaubigte Übersetzung des Führerscheines dabei haben. Ansonsten hätten wir trotz Internationalem Führerschein das Auto nicht bekommen. Offenbar handhabt das jede Autovermietung ein wenig anders mit der beglaubigten Übersetzung; auf den offiziellen Seiten der Regierung wird jedenfalls auf die Notwendigkeit eines solchen Dokuments hingewiesen.
Der Wagen, den wir bekommen, ist ein Ford Ranger Wildtrack, nagelneu, weiß und ein richtiges Monster. das unsere drei großen und vier kleinen Koffer mühelos schluckt und die vier Personen mit reichlich Platz und Komfort willkommen heißt.
Hilton Auckland
Willkommen heißt uns eine halbe Stunde später auch das Hilton Auckland, wo wir ein tolles Upgrade auf Zimmer im obersten Stockwerk mit Blick über den Hafen bekommen.
Leider sind meine drei Mitreisenden nicht mehr in der Lage, noch einen Fuß vor die Tür zu setzen. So ziehe ich denn alleine los, Die Stimmung unter den unzähligen Menschen ,die sich in den Bars und Cafés in der Hafengegend tummeln, ist entspannt und positiv. Ich verspüre „Good Vibes“ allenthalben. Ich lasse mich von diesen freundlichen Wellen in die Stadt hinein tragen und finde mich kurze Zeit später wieder in einer authentischen, überwiegend von Einheimischen besuchten Bierbar wieder, wo ich mir zwei IPAs und Alexander Zverev den Sieg gegen Norrie im Grand Slam von Melbourne gönne.
Zurück im Hotel erlebe ich noch einen bemerkenswerten Service: wir hatten bei der Anmeldung Gutscheine für je einen Drink an der Bar bekommen, die ich natürlich im Zimmer gelassen hatte. Der Concierge kriegt das irgendwie mit, und zwei Minuten später bekomme ich mit einem freundlichen Lächeln zwei neu ausgestellte Voucher in die Hand gedrückt, die ich an der Bar in einen doppelten zwölfjährigen Glengoyne umsetze.
Das ist der optimale Schluck zur guten Nacht und ich verabschiede mich hiermit von Euch! Bis morgen!
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